Holzschutz - Holzsanierung
Holzschutz umfasst alle Maßnahmen, die eine Wertminderung oder Zerstörung von Holz, Holzwerkstoffen oder Holzkonstruktionen vor Schädigungen durch Witterung, Insekten und Pilze verhindern und damit eine lange Gebrauchsdauer ermöglichen. Der Begriff „Holzschutz" ist nicht auf den Einsatz chemischer Holzschutzmittel und Holzschutzverfahren beschränkt. Bei richtiger Auswahl der Hölzer sowie bei Beachtung der Regeln des konstruktiven Holzschutzes lässt sich in den meisten Fällen auf chemische Mittel ganz oder größtenteils verzichten, um Holzschäden zu vermeiden.
Die Geschichte der Holzschutzmittel reicht bis in die Anfänge der Verwendung des Holzes als Baustoff zurück. Schon in der frühen Geschichte des Holzbaues wurde versucht, den Baustoff Holz länger haltbar zu machen. Dabei wurden neben dem rein konstruktiven Holzschutz aber auch schon sehr früh physikalische Verfahren und chemische Wirkstoffe eingesetzt.
Verschiedene Faktoren können zu einer Schädigung des Holzes führen:
Witterungseinflüsse
- Feuchtigkeit ist die Voraussetzung für Insektenbefall und Pilzwachstum (zum Beispiel Hausbock, Holzwurm oder andere Holzschädlinge). Oft gehen Schädlingsbekämpfung und holzzerstörende Einflüsse Hand in Hand und machen eine Instandsetzung unumgänglich.
- Temperaturschwankungen können zu Kondensatbildung und Auffeuchtung des Holzes führen.
- UV-Strahlung bewirkt eine photochemische Reaktion an der Holzoberfläche. Abbauprodukte werden durch Niederschlagswasser ausgespült. Alleine die freie Bewitterung führt zu einer Abtragung von ca. 0,01 bis 0,1 mm jährlich.
- Mangelnde Lüftung verzögert das Abtrocknen von enthaltener Feuchtigkeit.
Chemische Einflüsse
Im Gegensatz zu Stahl und Beton korrodiert Holz nicht in salzhaltiger Atmosphäre. Im Gegenteil: Diese trägt sogar zum Holzschutz bei. Die Widerstandsfähigkeit der jeweiligen Holzkonstruktion ist von der Holzart abhängig.
Biologische Einflüsse
Echter Hausschwamm
Die Veränderung der Holzsubstanz erfolgt in erster Linie durch Organismen wie Pilze, Insekten und Bakterien. Diese haben unterschiedliche Anforderungen an ihren Lebensraum. Eine zentrale Stellung nehmen dabei die Parameter Holzfeuchte und Temperatur ein.
Lesen Sie hier mehr zur Sanierung von Hausschwamm.
Auszug aus der Referenzliste
Wohnhaus Dr. Konrad Adenauer, Rhöndorf
Klinik Prof. Dr. Wilbrandt, Bonn
Verwaltungsgebäude Deutscher Herold Bonn
Kirche St. Maria Königin, Köln, Architekt Link
Altenberger Dom, Staatshochbauamt Köln
Hansaeck, Sparkasse Bonn
Haus Prösting, Firma Hillebrand, Borken
Hauptbahnhof Bonn, Deutsche Bundesbahn, Bonn
Metropol Theater Bonn, WWK Versicherungen
Bundesbauministerium Schloß Deichmanns Aue
Benediktiner-Abtei Siegburg, Architekt Fritzen
Rheinhotel Dreesen, Bad Godesberg, Architekt Koep
Kloster Maria Laach, Architekt Rieck
Katholische Kirche Wissen, Architekt Bröhl
Haus Schneider, Architekt Hennes, Bonn
Kirchturm Großbüllesheim
Wohnhaus Ricke, Architekt Schroeder, Bonn
Katholische Kirche St. Panthaleon, Unkel
Amtsgericht Brühl, BLB Aachen, Brühl
Basilika St. Ursula, Architekt Link, Köln
MFH, Dürener Bauverein, Düren
Burg Vischering, Lüdinghausen
Kirche St. Gertrudis, Arch. Sauer, Zülpich